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EndometrioseherdeEndometriose ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung, die weltweit Millionen von Frauen betrifft. Sie tritt auf, wenn Gewebe, das der Gebärmutterschleimhaut (Endometrium) ähnelt, außerhalb der Gebärmutter wächst. Diese sogenannten ektopen Gewebeherde reagieren ähnlich wie die Gebärmutterschleimhaut auf hormonelle Veränderungen während des Menstruationszyklus, so dass es zu chronischen Entzündungen, Schmerzen und Narbenbildung kommen kann. Endometriose beeinträchtigt die Lebensqualität von zahlreichen Betroffenen und resultiert in vielen Fällen auch in einer Unfruchtbarkeit.

Ursachen und Symptome der Endometriose

Die genauen Ursachen der Endometriose sind noch nicht vollständig geklärt, doch es gibt mehrere Theorien:

  • Retrograde Menstruation: Menstruationsblut mit Endometriumzellen gelangt in die Bauchhöhle und implantiert sich dort.
  • Immunsystemdysfunktion: Das Immunsystem kann die ektopischen Endometriumzellen nicht effektiv abbauen.
  • Genetische Veranlagung: Frauen mit familiärer Vorgeschichte haben ein höheres Risiko.

 

Zu den häufigsten Symptomen gehören:

  • Chronische Schmerzen im Bauch- und Beckenbereich
  • Starke Menstruationsschmerzen (Dysmenorrhoe)
  • Schmerzen beim Geschlechtsverkehr (Dyspareunie)
  • Probleme beim Wasserlassen oder Stuhlgang während der Menstruation
  • Unfruchtbarkeit

Behandlung der Endometriose

Die Behandlung der Endometriose umfasst gemäß der gültigen S2k-Leitlinie zur Diagnostik und Therapie der Endometriose1:

  • Medikamentöse hormonelle Therapie
  • Chirurgische Entfernung der Endometrioseherde
  • Einsatz von Schmerzmitteln

Da viele Betroffene auf herkömmliche Behandlungen nicht zufriedenstellend ansprechen oder unter Nebenwirkungen leiden, wird nach neuen Therapieansätzen gesucht.

Die Rolle des Endocannabinoid-Systems (ECS)

Das Endocannabinoid-System (ECS) ist ein wichtiger Teil des menschlichen Körpers, der bei der Regulierung von Schmerzen, Entzündungen und dem Immunsystem hilft. Studien zeigen, dass Frauen mit Endometriose häufig eine Fehlsteuerung des ECS aufweisen, die dazu führt, dass eine gesteigerte Schmerzempfindlichkeit und chronische Entzündungen begünstigt werden.2

Entzündungshemmende und antioxidative Effekte von Cannabidiol durch das Zusammenspiel mit dem ECS

Cannabidiol (CBD), ein nicht-psychoaktives Cannabinoid der Hanfpflanze, rückt als potenzielle Ergänzung zur Behandlung der Symptome von Endometriose zunehmend in den Fokus der Forschung. Bei Einnahme interagiert CBD im Körper unter anderem mit sogenannten CB2-Rezeptoren des Endocannabinoid-Systems. Hierdurch werden verschiedene positive Effekte des Cannabidiols vermittelt:

  • Entzündungsfördernde Stoffe (Zytokine)3-5 werden verringert
  • Enzyme, die gewebeschädigende Sauerstoffmoleküle (sog. ROS) produzieren werden reduziert3-5
  • Entzündungshemmende Faktoren (bspw. PPAR-γ) werden beeinflusst, so dass möglicherweise das Fortschreiten der Endometriose verlangsamt werden kann.3-5

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Bitte fragen Sie Ihren behandelnden Arzt / Ihre behandelnde Ärztin, ob Sie von CANNEFF® VAG SUP profitieren können und lassen Sie sich bei Beschwerden im Vaginal- oder Beckenbereich ärztlich beraten.

Verweise

  1. Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF). (2020). Diagnostik und Therapie der Endometriose (S2k-Leitlinie, AWMF-Registernummer: 015-045). AWMF Online.
  2. Bouaziz et al. 2017. The Clinical Significance of Endocannabinoids in Endometriosis Pain Management. Cannabis and Cannabinoid Research
  3. Genovese et al. 05.2022. Molecular and Biochemical Mechanism of Cannabidiol in the Management of the Inflammatory and Oxidative Processes Associated with Endometriosis. Internal Journal of Molecular Sciences
  4. Whitaker et al. 2024 Endometriosis: cannabidiol therapy for symptom relief. Trends in Pharmacological Sciences
  5. Aliabad et al. 07.2024 Cannabidiol as a possible treatment for endometriosis through suppression of inflammation and angiogenesis

 

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